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 Europameisterschaft in Bonn im philippinischen Stockkampf
Nach der Qualifikation zur Europameisterschaft, ausgetragen in Bonn vom 28.07. bis 30.07.2023, gelingt der Abteilung Homberg ein weiterer Erfolg durch Thomas Weißing im philippinischen Stockkampf.

In der Disziplin "Padded Stick/ Vollkontakt" konnte Thomas sich die Silbermedaille in der Gewichtsklasse Heavyweight sichern und zeigte dort seine ganze Klasse. Nach Gold bei der Deutschen Meisterschaft sicherte er sich nun den Titel des Vizeeuropameisters und qualifizierte sich somit für die Weltmeisterschaft in Polen 2024.

Bilder und Video zur Meisterschaft siehe oben unter "links", necopa: Partnerverein in Morbach.
geschrieben am 21.08.2023 » Thomas Weißing 
 28. Deutsche Meisterschaft im philippinischen Stockkampf in Berlin
Thomas Weißing Trainer 3.Dan Abteilung Homberg
trat erstmals bei der deutschen Meisterschaft am 29.-30.April in Berlin im
philippinischen Stockkampf an.
Nach harten Kämpfen gegen sehr starke Gegner konnte er sich bei seiner ersten Meisterschaft bis auf den dritten Platz im Vollkontakt Einzelstock vorkämpfen. In der Disziplin Padded Stick ging es für ihn noch eine Runde weiter.
Die Punktrichter werteten nach einem spannenden Finalkampf
Thomas Weißing zum Sieger
und damit zum Deutschen Meister.

Bilder und mehr zur Meisterschaft unter den links:
necopa Partnerverein in Morbach
geschrieben am 08.05.2023 » Thomas Weißing 
 Advance Instructor
In der Deutschen Balintawak Group e.V. Abteilung Homberg haben die beiden Haupttrainer der Stockkampfgruppe ihre Prüfung zum „Advance Instructor“ erfolgreich abgelegt.

Lisa Bartl und Peter Mehrwald haben den letzten Grad ihrer Trainerausbildung erreicht.
Sie sind auch die Ersten überhaupt, die diese Auszeichnung erreichen konnten.
Dazu möchte an dieser Stelle der Verein seinen Dank und Anerkennung aussprechen!

Hier eine kurze Erläuterung:

Seid einigen Jahren leiten die Beiden nun schon die Stockkampfgruppe unseres Vereins in der Homberger Abteilung als Instructoren.
Die Schüler können dabei besonders von der unterschiedlichen Technikauslegung der beiden Instructoren profitieren. Der Grund dafür ist einfach: Lisa Bartl zeigt als Frau wie effektiv die Techniken auch ohne Kraft und von kleineren Menschen eingesetzt werden können. Peter Mehrwald dagegen ist mit seiner Größe und Körperkraft augenscheinlich im Vorteil, wenn es z.B. darum geht Hebel- und Haltetechniken auszuführen. Natürlich hat er auch einen gewissen Reichweitenvorteil. Aus diesen Gründen ergeben sich bei den zwei Instructoren unterschiedliche Ausführungen der Techniken und Taktiken im Kampftraining.
Das ist es was die Schüler erkennen sollen. Das Balintawak-Stockkampfsystem ist absolut flexibel!

Bei traditionellen Kampfsportarten dagegen lernt der Schüler seinen Meister so gut es geht zu spiegeln. Der Meister sollte die Technik perfekt vorzeigen (Bewegungsvorbild). Somit wird die Technik mit maximaler Effektivität erlernt und ausgeführt.
Allerdings ist diese Art für Menschen gedacht die annähernd die gleichen körperlichen Voraussetzungen haben und auch mögliche Angreifer haben keine nennenswerte körperliche Unterschiede.

Betrachtet man Kampfkunst oder Kampfsport aus Sicht einer möglichen Selbstverteidigung ergeben sich folgende Überlegungen:

Bei uns sind die körperlichen Unterschiede gewaltig. Eine perfekt ausgeführte Technik kann diese Unterschiede wegmachen. Es ist einfache Physik. Auch das Angriffsziel kann den Angreifer endgültig ausschalten. Aber auch hier muss beachtet werden, dass Techniken die Überstreckt (das Ziel ist schlicht zu hoch) ausgeführt werden keine genügende Kraftentfaltung haben.
Weiterhin müssen wir auch den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit beachten, denn eine gerichtliche Prüfung der Handlungen wird folgen.
Die Kampfkünste wurden für den Krieg oder lebensbedrohliche Übergriffe entwickelt. Den Gegner nicht zu verletzten war nicht gefordert. Bei uns muss die Verhältnismäßigkeit der Mittel beachtet werden, will man nicht nur ohne körperlichen Schaden die Situation überstehen. Kampfkünstler sind oft der Tradition ihres Systems und des Herkunftlandes verbunden.

Kampfsport, der für sportliche Turniere entschärft wurde dagegen ist an ein Regelwerk gebunden und es werden Gewichtsklassen gebildet und Schutzausrüstung getragen. Das Training ist sportlich ambitioniert und man lernt auch mit Stress umzugehen. Das ist ein gewisser Vorteil. Allerdings besteht im „Ernstfall“ die Gefahr nicht auf „Regelverstöße“ vorbereitet zu sein, oder nicht mit der notwendigen Konsequenz zu kämpfen. Kein Kampfrichter wird den Kampf leiten.

Auf Grund der genannten Überlegungen entwickelte Bruce Lee einen neuen Weg.

Er war der Erste, der verschiedene Kampf-Systeme erlernte und nur die Techniken weiterführte, die ihm gelegen waren. Auch die Ausführung der Techniken verbesserte er für sich und passte die Technikausführung seinem Körper an.
Nach seinem Tod kam es unter seinen Schülern zu unterschiedlichen Meinungen:
Die traditionell veranlagten Schüler wollten sein System genauso weitergeben, wie Bruce es unterrichtet hatte.
Andere haben erkannt das Bruce genau dies nicht wollte. Jeder Kämpfer muss für sich herausfinden, was für ihn geeignet ist.

Heute ist dieser Gedanke unter „MMA“ also „Mix Martial Arts“ bekannt. Aber auch die Traditionalisten haben durchaus ihre Daseinsberechtigung. Denn nicht jeder Kampfkünstler lebt mit dem Gedanken die Techniken einmal einsetzen zu müssen.

Last but not least:
Der Kampfgeist entscheidet über den Ausgang einer körperlichen Auseinandersetzung!

Unser Stockkampfsystem ist auch sehr lebendig aufgebaut. Die Techniken sind vielfältig. Es ist kein System was man mal eben so erlernt.
Man kann es mit dem Alphabet vergleichen. Erst werden die Buchstaben erlernt. Dann folgen Wörter und Sätze.
Umso mehr man liest und schreibt desto besser wird man. Es entwickelt sich eine eigene Handschrift und Schreibstil.
So unterschiedlich die Schriftbilder sind, aber jeder kann es lesen und versteht es. Selbst der Charakter eines Menschen kann daran erkannt werden.

Hat sich ein Kämpfer so entwickelt, ist das Balintawak-Stockkampfsystem erwacht und lebt!


Lisa Bartl und Peter Mehrwald sind aber dennoch nicht am Ende ihrer Ausbildung angekommen. Sie haben noch die Möglichkeit weiter Bereiche der philippinischen Kampfkünste zu erlernen und Erfahrungen zu sammeln die sie auch weitergeben können.






geschrieben am 21.12.2018 » Michael Hanstein 
 40 Jahre Karate in Homberg
40 Jahre Karate in Homberg Ein multikultureller Verein mit Tradition feiert Jubiläum.
Vor nunmehr 40 Jahren meldete Toni Veeck, der seinen Wehrdienst in Schwarzenborn absolvierte, in Homberg/Efze einen gemeinnützigen Verein an. Es handelte sich um den „Ho Sin Sul Do Karate“ Verein. Fachkundige Kampfsportler mögen in dieser Bezeichnung einen Widerspruch sehen, denn „Ho Sin Sul Do“ stammt aus dem koreanischen Teakwondo, während Karate seine Wurzeln in Japan hat. Die Begründung für diese Bezeichnung ist jedoch recht banal. Wo man sich heute unter einer Vielzahl von Kampfsportarten die passende aussuchen kann, war vor ca. 40 Jahren nur das japanische Karate in Deutschland bekannt. Man befürchtete unter der Bezeichnung Teakwondo kaum Interessenten anzusprechen und entschloss sich so den Beinamen Karate aufzunehmen. So entwickelte sich der Stil vom traditionellen koreanischen Teakwondo zu einem offenen System mit Einflüssen des japanischen Karates. Diese Entwicklung gelang auch deshalb so gut, weil sich die Techniken und Lehrmethoden des japanischen Karate und des koreanischen Teakwondo nüchtern betrachtet ohnehin ähneln. Bereits einige Jahre später drohte der Verein sich wieder auflösen zu müssen als Vereinsgründer Toni Veeck zurück in seine Heimat nach Rheinland-Pfalz zog. Glücklicherweise gelang es unter der Leitung der höchst-graduiertesten Schüler Karl-Heinz Kohl, sowie Frank Jäckel und Thomas Esefeld das Training aufrecht zu erhalten. Toni Veeck selbst gründete weitere Abteilungen in Rheinland-Pfalz. In diesen Abteilungen unterrichtete er schon bald nicht mehr das ursprünglich erlernte System, sondern entschloss sich zukünftig philippinischen Stockkampf zu lehren, den er durch mehrere längere Besuche auf den Philippinen bei einem Großmeister erlernen konnte. Nach und nach gelang die Begeisterung für den philippinischen Stockkampf (Balintawak) auch nach Homberg/Efze. So erfuhr der Verein eine erneute Entwicklung. Hand und Fausttechniken, sowie der traditionelle tiefe Stand aus dem japanischen Karate wurden durch entsprechende Techniken des Balintawak-Systems ersetzt. Die Beeinflussung führte soweit, dass man sich dazu entschloss auch den Namen des Vereins zu ändern. Seither besteht der Verein als „Deutsche Balintawak Group Karate Homberg e.V.“ in Homberg/Efze und freut sich über durchweg beständige Mitgliederzahlen. Die Schüler können heute ein System mit Elementen der verschiedensten Kampfsportarten erlernen. Neben dem Teakwondo, Karate und dem philippinischen Stockkampf sind noch weitere kulturelle Beeinflussungen im Verein zu bemerken. Auf die multikulturelle Entwicklung blickt der Verein nach 40 Jahren stolz zurück, denn er bietet gegenüber den traditionellen Kampfsportarten einen entscheidenden Vorteil: Wo sich die traditionellen Stile oft nur einem Teilbereich der Verteidigungsmöglichkeiten widmen, deckt ein erweitertes System wie dieses mehrere Bereiche ab. So befasst sich das westliche Boxen ausschließlich mit Fausttechniken oder das japanische Judo mit Wurf und einigen Bodentechniken. In realen Angriffssituationen hält sich ein Angreifer jedoch nicht an ein spezielles System. Hier ist die Vielfalt an Verteidigungsmöglichkeiten gefragt. Am 12.11.2016 feierte die „Deutsche Balintawak Group Karate Homberg e.V.“ ihr 40-jähriges Bestehen mit einem Seminar für alle Vereinsmitglieder und einer anschließenden Feier. Das organisierte Seminar fand ebenfalls unter dem Motto „Vielfalt“ statt. Punong Guru (alter Lehrmeister) Alfred Plath demonstrierte den Teilnehmern verschiedenste Kampfsysteme und wies gleichzeitig auf dessen Ähnlichkeiten hin. Auch hier viel auf, dass kein System vollkommen ist. Jeder Stil weist Vor- aber auch Nachteile auf. Ausschlaggebend bei der Wahl eines bestimmten Systems kann daher nur die „Idee“ sein, die der Stil verfolgt. Diese Idee muss den Schüler ansprechen. Nur so wird er erfolgreich werden. Die Idee der „Deutschen Balintawak Group Karate Homberg e.V.“ liegt in der Vielseitigkeit eines offenen Systems. Ein Dank ist an dieser Stelle an all jene auszusprechen, die mit ihrer Begeisterung für die unterschiedlichsten Stile den Verein über Jahre prägten. Sowie an all jene, die das Bestehen des Vereins durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit als Vorstandsmitglied und oder Trainer sicherten. Wie auch schon vor vierzig Jahren trainiert die „Deutsche Balintawak Group Karate Homberg e.V.“ heute noch in der Sporthalle der Bundespräsident Theodor-Heuss-Schule. Interessenten sind zum Probetraining herzlich eingeladen. Dies ist montags und mittwochs von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr sowie freitags von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr möglich. Ein Kindertraining findet jeden Freitag von 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr statt.
Lisa Bartl & Michael Hanstein

PS: Wir hoffen, es kommen auch bald ein paar Bilder...
geschrieben am 03.12.2016 » Michael Hanstein 
 Einladung zur Weihnachtsfeier 2015
Liebe Vereinsmitglieder,

hiermit laden wir Euch zur Weihnachtsfeier am 18.12.2015 recht herzlich ein.

Wir wollen unsere diesjährige Weihnachtsfeier in Schellbach, Knüllhotel Tann-Eck feiern. Bevor wir jedoch den gemütlichen Teil beginnen, ist eine Wanderung durch die Lichte Richtung Schellbach geplant.

Wir treffen uns am 18.12.2015 um 17:30 Uhr am Parkplatz "Lichte".

Wir der Vorstand und Trainer wünschen euch schon jetzt viel Spass und freuen uns auf ein paar schöne Stunden mit euch. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.

Die Heimfahrt bitte selber organiseren! Das Ende der Veranstaltung ist offen.

Der Vorstand und Trainer.
geschrieben am 27.11.2015 » Martin Pflüger 
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